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Plasmagespritzte, vollkeramische Bauteile werden dort eingesetzt, wo herkömmliche Keramiken bereits versagen. Durch die Verfügbarkeit verschiedener oxidkeramischer Werkstoffe können neben monolithischen auch Mehrlagenstrukturen mit oder ohne thermischer Nachbehandlung zum Hochtemperaturformteil gefertigt werden. `Diamantharte´ Oxidkeramik ist eine dauerhafte Panzerung für hochwertige Anlagen- und Maschinenteile. Bei korrosiver, thermischer oder abrasiver Beanspruchung behalten beschichtete Bauteile hervorragende Laufeigenschaften, Standzeiten, Formstabilität oder Dichtigkeit, selbst bei hohen Drücken. Die Einsatzmöglichkeit wieder aufgearbeiteter Teile reduziert dabei die Kosten bei der Instandhaltung, der Ersatzteilhaltung und bei den Stillstandzeiten. Als Hochtemperaturkeramik bieten plasmagespritzte Keramiken gekühlten oder ungekühlten Metallen auch bei Umgebungstemperaturen von 600°C bis 1100°C noch entsprechenden Schutz. Ein Plasmakeramik-Graphit-Verbund-Werkstoff verbindet die hervorragenden Eigenschaften zweier Hochtemperatur- Werkstoffe - Keramik und Graphit- zu mehrlagigen Sandwichsystemen mit kombinierten oder variierenden Eigenschaften für hochbelastete Bauteile. Ein Plasmakeramik-Metall-Verbund-Werkstoff ist eine weitere Variante, z.B. mechanische Eigenschaften anderer, metallischer Werkstoffe in das Keramikschichtsystem einzubringen. |
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Plasmagespritzte Metall-Karbide kommen als Beschichtung dort zum Einsatz, wo die Verschleißeigenschaften der Plasmakeramik nicht erforderlich sind. Bei mechanischen Flächenangriffen, auch unter Temperatureinwirkung oder unter korrosiven Bedingungen, bieten legierte oder unlegierte Metallschichten Schutz und tribologische Vorteile. Neben der Vergütung von Neuteilen eignen sich Plasma-Metall-Schichten auch zur Bauteilüberholung oder zum Ausgleich von Untermaßen. |
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