Plasmakeramik
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Dort, wo der PVD-Beschichtungstechnik Grenzen gesetzt sind, versucht PVD & Tools alternative Lösungen anzubieten. Eine dieser Alternativen kann das Aufbringen von Verschleißschutzüberzügen mittels Plasmaspritzen sein.
Mit modernen wasserstabilisierten Plasmaaggregaten sind heute eine Vielzahl von industriellen Einsatzmöglichkeiten wirtschaftlich umsetzbar. Durch den Einsatz verschiedener Oxidsysteme sind die Eigenschaften jeweils auf die  Anwendung optimal abstimmbar.
Die Hauptanwendungen liegen dabei vorzugsweise im Bereich rotationssymetrischer Körper und Hohlkörper oder bei flächenorientierten Bauteilen mit hohen thermischen Belastungen und abrasiver Belastung etc.,  wobei eine sehr gute Temperaturwechsel- beständigkeit erreicht wird.
Plasmakeramik ist:
   o  schlagunempfindlich
   o  widerstandsfähig
   o  zäh
   o  verschleißfest
   o  formstabil
   o  hochtemperaturfest
   o  thermowechselbeständig
   o  chemisch resistent
   o  quasi ohne Abmessungsbegrenzung ausführbar
   

Plasmagespritzte, vollkeramische Bauteile
werden dort eingesetzt, wo herkömmliche Keramiken bereits versagen. Durch die Verfügbarkeit verschiedener oxidkeramischer Werkstoffe können neben monolithischen auch Mehrlagenstrukturen mit oder ohne thermischer Nachbehandlung zum Hochtemperaturformteil gefertigt werden.
`Diamantharte´ Oxidkeramik ist eine dauerhafte Panzerung für hochwertige Anlagen- und Maschinenteile. Bei korrosiver, thermischer oder abrasiver Beanspruchung behalten beschichtete Bauteile hervorragende Laufeigenschaften, Standzeiten, Formstabilität oder Dichtigkeit, selbst bei hohen Drücken. Die Einsatzmöglichkeit wieder aufgearbeiteter Teile reduziert dabei die Kosten bei der Instandhaltung, der Ersatzteilhaltung und bei den Stillstandzeiten.
Als Hochtemperaturkeramik
bieten plasmagespritzte Keramiken gekühlten oder ungekühlten Metallen auch bei Umgebungstemperaturen von 600°C bis 1100°C noch entsprechenden Schutz.
Ein Plasmakeramik-Graphit-Verbund-Werkstoff
verbindet die hervorragenden Eigenschaften zweier Hochtemperatur- Werkstoffe - Keramik und Graphit- zu mehrlagigen Sandwichsystemen mit kombinierten oder variierenden Eigenschaften für hochbelastete Bauteile.
Ein Plasmakeramik-Metall-Verbund-Werkstoff
ist eine weitere Variante, z.B. mechanische Eigenschaften anderer, metallischer Werkstoffe in das Keramikschichtsystem einzubringen. 

Plasmagespritzte Metall-Karbide
kommen als Beschichtung dort zum Einsatz, wo die Verschleißeigenschaften der Plasmakeramik nicht erforderlich sind.
Bei mechanischen Flächenangriffen, auch unter Temperatureinwirkung oder unter korrosiven Bedingungen, bieten legierte oder unlegierte Metallschichten Schutz und tribologische Vorteile.
Neben der Vergütung von Neuteilen eignen sich Plasma-Metall-Schichten auch zur Bauteilüberholung oder zum Ausgleich von Untermaßen.

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